Ursprünglich wurde die schöpferische Begabung als Privileg von nur sehr wenigen Genies zuteil. Meist mit Berufen oder Tätigkeiten aus den Bereichen der bildenden Kunst oder der darstellenden Kunst. Erst mit den 1950er Jahren entsteht ein anderes Kreativitätsverständnis. Kreativität gehört genauso zur Grundausstattung eines jeden Menschen wie die Lernfähigkeit. Besinnen wir uns doch in unsere Kindheit zurück. Wie versunken wir doch waren und die Welt um uns herum vergaßen – und kreierten. Spontan, flexibel und voller Neugierde packten wir Neues an.
Manchmal werden aus kleinen Künstlern große Künstler. Meistens aber wenden wir unsere Aufmerksamkeit mit zunehmendem Alter anderen Aspekten des Lebens zu. Wir vergessen das Gefühl uns gehen zu lassen, einfach kreieren, ohne festes im Auge zu haben.Wir können wieder lernen was unsere Kreativität fördert. Die wichtigste Voraussetzung dazu ist, fest daran zu glauben, dass wir kreativ sind. Man muss nicht Kreativität erlernen, denn jeder Mensch ist kreativ. Im Alltag erlebt jeder seine individuelle Kreativität. Ohne dass es uns bewusst ist. Beim Kochen, Dekorieren der Wohnung, Organisieren von Festen etc. Das alles sind Beweise eines schöpferischen Potentials. Das entscheidende Talent ist, einerseits die Unschuld der Kindheit, andererseits die Erfahrung der Erwachsenen zu kombinieren, dann kann Kreativität entstehen. Potenziale und Energien können so wieder in Fluss kommen. Der kreative Mensch steht in einem Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos. Das ist Kreativität: Das neue Erleben: Verbinden, verknüpfen, vernetzen – wenn die Reihenfolge der Ausführung keine Rolle spielt, um etwas vollkommen Neues zu schaffen.
"Alles was Du kreierst, lass es aus Deiner inneren Stille entstehen.
Lass es nicht vorgefertigt sein. Vorprogrammieret – im voraus bedacht!
Wenn Du dann etwas erschaffst, wirst Du selbst überrascht sein –
Du hast Dich in die Hände der Existenz begeben."
OSHO, spiritueller Lehrer